Herausgegeben von Claudia Frank - 18/4/2021
Taufe
Angebote > Amtshandlungen
Die häufigsten Fragen zur Taufe
Was bedeutet die Taufe?
Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens
Gottes. Mit dem Akt der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der
Christinnen und Christen aufgenommen. Mehr dazu im Artikel "Warum taufen Christen eigentlich?"
In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?
Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch
eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt,
was geschieht.
Was spricht für eine Kindertaufe?
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten
darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den
Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern
und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den
Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber
auch von ihren Zweifeln zu erzählen. Später in der Konfirmation
bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus
Christus. Mehr dazu im Artikel "Kinder entscheiden lassen".
Was ist eine Nottaufe?
Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine
Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin
ausführen.
Welche Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?
Bitte wenden Sie sich an Ihr Gemeindebüro,
um einen Termin für das Taufvorgespräch und die Taufe selbst zu
vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. In der Regel benötigen
die Paten eine Patenbescheinigung des Pfarramts an ihrem Wohnort über
die Berechtigung zum Patenamt. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch
haben, bringen Sie es bitte zum Taufgespräch mit. Auf jeden Fall
bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes und Ihre
Personalausweise mit. Mehr dazu im Artikel "Das erwartet Sie im Taufgespräch".
Muss der Taufspruch aus der Bibel sein?
Wenn Sie oder Ihr Kind in einer evangelischen Kirche getauft werden,
können Sie sich nur einen Vers aus der Bibel aussuchen. Gedichte,
Segensworte oder Sinnsprüche reichen nicht aus. Die evangelische Kirche
versteht die Bibel als die Grundlage des christlichen Glaubens. Darum
soll ein Vers aus ihr zur Grundlage für den Täufling werden. Er soll der
persönliche Bibelvers für ein ganzes Leben sein. Wenn Sie einen
besonders schönen Spruch haben, der bei der Taufe vorkommen soll, aber
nicht aus der Bibel stammt, dann können Sie bestimmt im Taufgespräch
zusammen mit Ihrer Pastorin oder Ihrem Pastor einen geeigneten Ort
finden. Taufsprüche aus der Bibel finden Sie auf www.taufspruch.de. Mehr dazu im Artikel "Den passenden Taufspruch finden".
Muss mein Kind konfirmiert werden oder reicht die Taufe?
Zur Kirchenmitgliedschaft reicht die Taufe. Aber zusammen mit
Freunden in der Konfirmandengruppe den christlichen Glauben verstehen zu
lernen, ist bereichernd und wunderschön. Zur Übernahme des Patenamtes
reicht die Taufe allein nicht. Wer Pate werden will, muss in der Regel
konfirmiert sein.
Kann mein Kind zum Konfirmandenunterricht gehen, ohne getauft zu sein?
Ja, Ihr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die
Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft
ist, so wird es in der Regel am Ende des Konfirmandenunterrichts
getauft. Eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann
nicht mehr notwendig, da das Kind schon selbst Ja zu der Taufe gesagt
hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft vor der Konfirmation
getauft.
Kann man sein Kind taufen lassen, wenn beide Eltern nicht in der Kirche sind?
Die Entscheidung, ob eine Taufe trotz fehlender Kirchenmitgliedschaft
beider Elternteile möglich ist, wird vor Ort in der zuständigen
Kirchengemeinde getroffen. Sprechen Sie also ruhig Ihren Pfarrer oder
Ihre Pfarrerin in Ihrer Ortsgemeinde an. Die Regelungen sind darüber
hinaus von Landeskirche zu Landeskirche unterschiedlich.
Kann ich mein Kind gegen den Willen des anderen Elternteils taufen lassen?
Gegen den Willen entweder des Vaters oder der Mutter ist die Taufe
des Kindes nur möglich, wenn dieses Elternteil nicht das Sorgerecht
innehat. Ist die Ehe zum Beispiel geschieden, liegt das Sorgerecht aber
gemeinsam bei Vater und Mutter, setzt die Ausgestaltung der gemeinsamen
elterlichen Sorge Einvernehmen voraus in Angelegenheiten, die für das
Kind von erheblicher Bedeutung sind. Dazu gehört auch die Taufe. Können
sich die Eltern nicht einigen, kann (schlimmstenfalls) das
Familiengericht angerufen werden. Eltern können sich aber zuvor auch
allein oder besser noch gemeinsam an eine Erziehungs- und
Familienberatungsstelle wenden. Oft hilft auch ein klärendes Gespräch
mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin.
Muss ich mich erneut taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?
Die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas
Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden. Bei einem
Wiedereintritt in die evangelische Kirche oder bei einem Übertritt in
die römisch- katholische Kirche wird nicht noch einmal getauft. Bei
einem Übertritt in eine orthodoxe Kirche wird allerdings die Salbung
nachgeholt. Beim Übertritt zu einer sogenannten orientalisch-orthodoxen
Kirche (syrisch-orthodox, armenisch-apostolisch, koptisch-orthodox,
äthiopisch-orthodox) gibt es unterschiedliche Praktiken.
Wer sorgt für den Schmuck der Kirche?
Oft sind die Kirchen mit Blumen geschmückt. Wenn Sie besonderen
Schmuck wünschen, sprechen Sie mit dem zuständigen Pfarrer oder der
Pfarrerin. In den meisten Fällen ist dies möglich. Mehr dazu in der
Rubrik "Gottesdienst".
Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn es
erlaubt ist, wird allerdings meist darum gebeten, dass eine Person das
Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden.
Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist,
besteht meist die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu
machen. Mehr dazu im Artikel "Wie man in eine Kirche geht".
Wie soll der Täufling während der Taufe gekleidet sein?
So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt
es die schöne Tradition, ein Taufkleid von Generation zu Generation
weiterzugeben. Mehr dazu in der Bildergalerie "Symbole der Taufe".
Können wir selbst bestimmen, wofür im Taufgottesdienst gesammelt wird (Kollekte)?
In vielen Gemeinden ist es möglich, dass Sie den Zweck der Kollekte
selbst bestimmen. Bei einer Kindertaufe bietet sich ein Spendenzweck an,
der Kindern zugutekommt, zum Beispiel eine Kollekte für die Arbeit mit
Kindern in der Gemeinde oder für Organisationen, die Kindern helfen.
Fragen Sie im Pfarramt nach. Mehr dazu im Artikel "Das erwartet Sie im Taufgespräch".
Was kostet die Taufe?
Grundsätzlich ist die Taufe für die Kinder von Kirchenmitgliedern
kostenlos. Nur wenn Sie besonderen Blumenschmuck oder ausgefallene
musikalische Einlagen wünschen, entstehen Ihnen Kosten. Die Kosten für
die Feier kommen natürlich hinzu – je nachdem, wie groß Sie das Fest
begehen.
Wer kann Pate oder Patin werden?
Alle getauften Christinnen und Christen, deren Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)
angehören. In einigen Landeskirchen muss ein Pate evangelisch sein.
Evangelische Christen müssen konfirmiert oder mindestens vierzehn Jahre
alt sein. Wer allerdings aus der Kirche ausgetreten ist, hat damit das
Recht aufgegeben, Taufpate sein zu können. Mehr dazu im Artikel "Wie suche ich die richtigen Paten aus?"
Kann ich jemanden vom Patenamt entbinden?
Im Gegensatz zur möglichen Entbindung vom Patenamt auf eigenen Wunsch
ist eine Streichung gegen den Willen des Paten – in den meisten
Landeskirchen – nicht möglich. Fragen Sie bei Bedarf in Ihrem Pfarramt
nach! Vor diesem Schritt aber empfiehlt es sich, das Gespräch mit dem
Paten zu suchen, um den Konflikt gemeinsam zu klären. Sie können auch
den Pastor oder die Pastorin zu einem klärenden Gespräch hinzuziehen.
Wann endet das Patenamt?
In der evangelischen Kirche formal nach der Konfirmation. In der
katholischen Kirche endet die Patenschaft nicht. Aber egal, ob
evangelisch oder katholisch: Paten können selbstverständlich auch nach
der Konfirmation für die Patenkinder bedeutsam bleiben.
Kann ich mein Kind in einen kirchlichen Kindergarten schicken, wenn es nicht getauft ist?
Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen oftmals auch ungetaufte
Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass
Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennenlernt. Fragen Sie an Ihrem
Ort nach den Möglichkeiten.
Gibt es eine ökumenische Taufe?
Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete
Gemeinschaft ist, erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession. Mehr
dazu im Artikel "Warum taufen Christen eigentlich?".
Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir gleichzeitig kirchlich heiraten?
Das können Sie. Von vielen Pfarrerinnen und Pfarrern wird ein solcher
Gottesdienst "Traufe" (Taufe und Trauung in einem Gottesdienst)
genannt. Es haben sich inzwischen eigene Formen entwickelt. Sprechen Sie
mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer!
Ist eine Segnung statt einer Taufe möglich?
Manchmal wollen Eltern den Kindern die freie Entscheidung zur Taufe
selbst überlassen. Das kleine Kind wird dann in einer gottesdienstlichen
Handlung gesegnet. Bitte bedenken Sie dabei: Trotzdem ersetzt die
Segnung nicht das Sakrament der Taufe und begründet nicht die
Kirchenmitgliedschaft. Mehr dazu im Artikel "Warum taufen Christen eigentlich?".
Was ist ein Sakrament?
In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: Taufe und
Abendmahl. Beide wurden von Jesus selbst eingesetzt. In einer
menschlichen Handlung wird die göttliche Dimension unseres Lebens
sichtbar. Alltägliches Wasser wird durch die Verheißung Gottes in der
Taufhandlung zu einem göttlichen Segen. "Drei Hände voll Wasser und
Gottes Segen" eben. Mehr dazu im Artikel "Warum taufen Christen eigentlich?".
Quelle: EKD
in 3 Schritten zum passenden Taufspruch

Die häufigsten Fragen zur kirchlichen Trauung
Die wichtigsten Fragen zur kirchlichen Trauung: Wer kann sich trauen lassen? Wer schmückt die Kirche? Was kostet die Trauung? Und darf dabei gefilmt werden? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur kirchlichen Trauung.
Muss der Trauspruch aus der Bibel sein?
Wenn Sie sich in einer evangelischen Kirche trauen lassen, können Sie sich nur einen Vers aus der Bibel aussuchen. Gedichte, Segensworte oder Sinnsprüche reichen nicht aus. Die evangelische Kirche versteht die Bibel als die Grundlage des christlichen Glaubens. Darum soll ein Vers aus ihr zur Grundlage für Ihre Ehe werden. Er soll der persönliche Bibelvers für ein ganzes gemeinsames Leben sein. Ihren passenden Trauspruch finden Sie hier.
Wenn Sie sich in einer evangelischen Kirche trauen lassen, können Sie sich nur einen Vers aus der Bibel aussuchen. Gedichte, Segensworte oder Sinnsprüche reichen nicht aus. Die evangelische Kirche versteht die Bibel als die Grundlage des christlichen Glaubens. Darum soll ein Vers aus ihr zur Grundlage für Ihre Ehe werden. Er soll der persönliche Bibelvers für ein ganzes gemeinsames Leben sein. Ihren passenden Trauspruch finden Sie hier.
Wer kann evangelisch getraut werden?
Eine evangelische Trauung ist möglich, wenn entweder mindestens die Braut oder der Bräutigam Mitglied der evangelischen Kirche ist. Besprechen Sie mit Ihrem Pastor, in welcher Form eine Trauung stattfinden kann, wenn einer der Partner einer anderen oder keiner Religion angehört oder aus der Kirche ausgetreten ist. Oft ist die Hochzeit auch eine gute Gelegenheit, über die eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen zu reden. Dabei kann der Wunsch des nicht getauften Partners entstehen, sich auch der christlichen Gemeinde anzuschließen und sich taufen zu lassen. Die Taufe ist auch im Erwachsenalter jederzeit möglich. Auch kann die Heirat ein Anlass für aus der Kirche Ausgetretene sein, wieder einzutreten.
Eine evangelische Trauung ist möglich, wenn entweder mindestens die Braut oder der Bräutigam Mitglied der evangelischen Kirche ist. Besprechen Sie mit Ihrem Pastor, in welcher Form eine Trauung stattfinden kann, wenn einer der Partner einer anderen oder keiner Religion angehört oder aus der Kirche ausgetreten ist. Oft ist die Hochzeit auch eine gute Gelegenheit, über die eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen zu reden. Dabei kann der Wunsch des nicht getauften Partners entstehen, sich auch der christlichen Gemeinde anzuschließen und sich taufen zu lassen. Die Taufe ist auch im Erwachsenalter jederzeit möglich. Auch kann die Heirat ein Anlass für aus der Kirche Ausgetretene sein, wieder einzutreten.
Was geschieht, wenn nur einer von uns in der Kirche ist?
Eine evangelische Trauung ist im Grunde für zwei evangelische Partner gedacht. Gehört einer der Ehepartner der evangelischen, der andere Ehepartner einer anderen christlichen Kirche an, kann an der evangelischen Trauung auch ein Geistlicher oder eine Geistliche der anderen Konfession beteiligt werden. Ist einer der beiden nicht in der Kirche, so gibt es verschiedene Regelungen. Einige Landeskirchen bieten ausnahmsweise eine evangelische Trauung an, andere Landeskirchen kennen die Möglichkeit eines "Gottesdienstes anlässlich einer Eheschließung". Die nähere Gestaltung dieses Gottesdienstes fällt in den einzelnen Gemeinden in Deutschland unterschiedlich aus. Um eine konkrete Vorstellung zu bekommen, fragen Sie bitte in Ihrer Gemeinde nach, in der Sie getraut werden wollen.
Eine evangelische Trauung ist im Grunde für zwei evangelische Partner gedacht. Gehört einer der Ehepartner der evangelischen, der andere Ehepartner einer anderen christlichen Kirche an, kann an der evangelischen Trauung auch ein Geistlicher oder eine Geistliche der anderen Konfession beteiligt werden. Ist einer der beiden nicht in der Kirche, so gibt es verschiedene Regelungen. Einige Landeskirchen bieten ausnahmsweise eine evangelische Trauung an, andere Landeskirchen kennen die Möglichkeit eines "Gottesdienstes anlässlich einer Eheschließung". Die nähere Gestaltung dieses Gottesdienstes fällt in den einzelnen Gemeinden in Deutschland unterschiedlich aus. Um eine konkrete Vorstellung zu bekommen, fragen Sie bitte in Ihrer Gemeinde nach, in der Sie getraut werden wollen.
Gibt es eine ökumenische Trauung?
Eigentlich nicht. Aber wenn ein Partner evangelisch, und der andere katholisch ist, kann entweder ein evangelischer Gottesdienst mit Beteiligung eines katholischen Priesters oder ein katholischer Gottesdienst mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden. Umgangssprachlich wird dies "ökumenisch" genannt.
Eigentlich nicht. Aber wenn ein Partner evangelisch, und der andere katholisch ist, kann entweder ein evangelischer Gottesdienst mit Beteiligung eines katholischen Priesters oder ein katholischer Gottesdienst mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden. Umgangssprachlich wird dies "ökumenisch" genannt.
Können wir uns als gleichgeschlechtliches Paar kirchlich trauen lassen?
Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten, weil es sher große regionale Unterschiede gibt. Je nach der Gesetzgebung in den verschiedenen Landeskirchen wird die Segnung oder auch die Trauung geleichgeschlechtlicher Paare unterschiedlich behandelt. Einen Überblick über die aktuelle Lage in den Regionen finden Sie hier.
Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten, weil es sher große regionale Unterschiede gibt. Je nach der Gesetzgebung in den verschiedenen Landeskirchen wird die Segnung oder auch die Trauung geleichgeschlechtlicher Paare unterschiedlich behandelt. Einen Überblick über die aktuelle Lage in den Regionen finden Sie hier.
Wir sind beide nicht in der Kirche. Können wir uns kirchlich trauen lassen?
Nein, das ist nicht möglich. Wenn der Wunsch nach einer kirchlichen Trauung Grund ist, über den Eintritt oder Wiedereintritt in die evangelische Kirche nachzudenken, finden Sie auf der Seite der EKD weitere Informationen.
Nein, das ist nicht möglich. Wenn der Wunsch nach einer kirchlichen Trauung Grund ist, über den Eintritt oder Wiedereintritt in die evangelische Kirche nachzudenken, finden Sie auf der Seite der EKD weitere Informationen.
Können wir Tag und Uhrzeit der kirchlichen Trauung wählen?
In den Kirchengemeinden gibt es unterschiedliche Regelungen. Teilweise sind bestimmte Zeiten für Trauungen festgelegt, in anderen Fällen können die Termine frei abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollten sie den Termin frühzeitig mit Ihrem Gemeindebüro und dem Pastor oder der Pastorin absprechen. In der Karwoche und an einigen Festtagen sind keine Trauungen möglich.
In den Kirchengemeinden gibt es unterschiedliche Regelungen. Teilweise sind bestimmte Zeiten für Trauungen festgelegt, in anderen Fällen können die Termine frei abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollten sie den Termin frühzeitig mit Ihrem Gemeindebüro und dem Pastor oder der Pastorin absprechen. In der Karwoche und an einigen Festtagen sind keine Trauungen möglich.
Können wir uns auch außerhalb der Kirche trauen lassen?
Auch das geht. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer bieten wie übrigens auch die meisten Standesämter an, die Trauung an anderen besonderen Orten vorzunehmen. Das müssen Sie aber mit ihrem Pastor oder ihrer Pastorin selbst besprechen.
Wir wollen uns von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin trauen lassen, die wir kennen, die aber nicht in der Gemeinde arbeiten, in der die Trauung stattfindet. Ist das möglich?
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Sprechen Sie Einzelheiten mit Ihrem Pfarramt vor Ort ab.
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Sprechen Sie Einzelheiten mit Ihrem Pfarramt vor Ort ab.
Ist es möglich, die Kirche besonders zu schmücken, und kostet das etwas?
Besonderer Blumenschmuck ist in den meisten Kirchen möglich. Alles, was über den bereits vorhandenen Blumenschmuck hinaus geht, müssen Sie selbst bezahlen und meist auch selbst organisieren.
Besonderer Blumenschmuck ist in den meisten Kirchen möglich. Alles, was über den bereits vorhandenen Blumenschmuck hinaus geht, müssen Sie selbst bezahlen und meist auch selbst organisieren.
Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht in der Regel die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen. Wenn es erlaubt ist, wird meistens darum gebeten, dass eine einzige Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Im Mittelpunkt sollte stets der Gottesdienst und nicht das Fotografieren stehen.
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht in der Regel die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen. Wenn es erlaubt ist, wird meistens darum gebeten, dass eine einzige Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Im Mittelpunkt sollte stets der Gottesdienst und nicht das Fotografieren stehen.
Dürfen wir selbst bestimmen, wofür die Kollekte bei unserer Trauung verwendet wird?
In vielen Gemeinden ist das möglich. Fragen Sie Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin.
In vielen Gemeinden ist das möglich. Fragen Sie Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin.
Was kostet die Trauung?
Dies ist in den einzelnen Gemeinden unterschiedlich geregelt. Während der Traugottesdienst in vielen Gemeinden für Kirchenmitglieder kostenlos ist, erheben andere eine geringe Gebühr. Sollten Sie nicht in Ihrer heimischen Kirche heiraten, können zusätzliche Kosten entstehen. Fragen Sie in diesem Fall den zuständigen Pastor oder die zuständige Pastorin nach den örtlichen Regeln.
Dies ist in den einzelnen Gemeinden unterschiedlich geregelt. Während der Traugottesdienst in vielen Gemeinden für Kirchenmitglieder kostenlos ist, erheben andere eine geringe Gebühr. Sollten Sie nicht in Ihrer heimischen Kirche heiraten, können zusätzliche Kosten entstehen. Fragen Sie in diesem Fall den zuständigen Pastor oder die zuständige Pastorin nach den örtlichen Regeln.
Kann man einen Gottesdienst anlässlich eines Hochzeitsjubiläums feiern?
Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Das kann eine schöne und würdige Möglichkeit sein, an Ihre kirchliche Trauung zu erinnern. Fragen Sie in Ihrem Pfarramt nach.
Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Das kann eine schöne und würdige Möglichkeit sein, an Ihre kirchliche Trauung zu erinnern. Fragen Sie in Ihrem Pfarramt nach.
Gibt es ein kirchliches Ritual anlässlich einer Scheidung?
Eine wichtige Aufgabe von Pastorinnen und Pastoren die Begleitung von Menschen in Krisensituationen. Welche Formen und Rituale für Sie sinnvoll und möglich sind sprechen Sie bitte bei Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer an. Ein offizielles Scheidungsritual gibt es bisher in der evangelischen Kirche nicht, allerdings wird darüber derzeit an verschiedenen Stellen diskutiert.
Eine wichtige Aufgabe von Pastorinnen und Pastoren die Begleitung von Menschen in Krisensituationen. Welche Formen und Rituale für Sie sinnvoll und möglich sind sprechen Sie bitte bei Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer an. Ein offizielles Scheidungsritual gibt es bisher in der evangelischen Kirche nicht, allerdings wird darüber derzeit an verschiedenen Stellen diskutiert.

Die häufigsten Fragen zur Beerdigung

Wer entscheidet, wie ein verstorbener Angehöriger bestattet wird?
Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer Beerdigung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, müssen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten. Sprechen Sie mit der Pastorin, dem Pastor oder dem Bestatter hinsichtlich der Liedauswahl und der Möglichkeit besonderer Formen der Bestattung.
Kann jemand, der nicht in der Kirche war, kirchlich beerdigt werden?
Wer aus der Kirche austritt, erklärt damit, dass er auf eine kirchliche Trauerfeier verzichtet. Bei Fragen hierzu, wenden Sie sich als Angehörige am besten an Ihren Pfarrer/ Ihre Pfarrerin.
Wer aus der Kirche austritt, erklärt damit, dass er auf eine kirchliche Trauerfeier verzichtet. Bei Fragen hierzu, wenden Sie sich als Angehörige am besten an Ihren Pfarrer/ Ihre Pfarrerin.
Gibt es eine ökumenische Bestattung?
Nein. Eine Bestattung erfolgt in der Regel in der eigenen Konfession. Ausnahmen müssen mit dem zuständigen Pfarramt abgesprochen werden.
Nein. Eine Bestattung erfolgt in der Regel in der eigenen Konfession. Ausnahmen müssen mit dem zuständigen Pfarramt abgesprochen werden.
Kann jemand, der Suizid begangen hat, kirchlich bestattet werden?
Ja, ein Suizid ist kein Hinderungsgrund mehr für eine kirchliche Bestattung.
Ja, ein Suizid ist kein Hinderungsgrund mehr für eine kirchliche Bestattung.
Was ist eine Aussegnung?
Nach der alten Tradition wurde von dem Verstorbenen im eigenen Haus Abschied genommen. In vielen Dörfern gibt es diese Tradition der Aussegnung des Verstorbenen im Wohnhaus noch immer. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde um Rat und äußern Sie Ihre Wünsche.
Nach der alten Tradition wurde von dem Verstorbenen im eigenen Haus Abschied genommen. In vielen Dörfern gibt es diese Tradition der Aussegnung des Verstorbenen im Wohnhaus noch immer. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde um Rat und äußern Sie Ihre Wünsche.
Kann ich auf einem Friedhof meiner Wahl bestattet werden?
Mit der Kirche gibt es dabei keine Probleme. Es liegt eher an den Ordnungen der örtlichen Friedhofsverwaltungen, ob sie eine Bestattung Auswärtiger zulässt.
Mit der Kirche gibt es dabei keine Probleme. Es liegt eher an den Ordnungen der örtlichen Friedhofsverwaltungen, ob sie eine Bestattung Auswärtiger zulässt.
Was kostet eine Beerdigung?
Neben den Kosten für Sarg, Grab und Kränze können noch Gebühren für die Nutzung der Friedhofskapelle oder der Kirche und die Inanspruchnahme des Organisten oder der Organistin hinzukommen.
Neben den Kosten für Sarg, Grab und Kränze können noch Gebühren für die Nutzung der Friedhofskapelle oder der Kirche und die Inanspruchnahme des Organisten oder der Organistin hinzukommen.
Muss bei einer Trauerfeier unbedingt gesungen werden?
Natürlich kann man auf Lieder bei der Trauerfeier verzichten. Aber bedenken Sie, der Gesang kann hilfreich sein und Ihnen in Ihrem Schmerz Trost spenden. Auch wenn Sie selbst nicht singen wollen oder können gibt es meist Menschen im Trauergottesdienst, die mitsingen. Eine Alternative ist, neben dem Gesang ein oder zwei Instrumentalstücke spielen zu lassen. Das muss auch nicht Kirchenmusik sein, denn die Trauerfeier dient auch der Erinnerung. Was der Verstorbene gern gehört hat, passt oft auch in die Trauerfeier. Ihr Pastor oder ihre Pastorin kann helfen, die passende Musik zu finden.
Natürlich kann man auf Lieder bei der Trauerfeier verzichten. Aber bedenken Sie, der Gesang kann hilfreich sein und Ihnen in Ihrem Schmerz Trost spenden. Auch wenn Sie selbst nicht singen wollen oder können gibt es meist Menschen im Trauergottesdienst, die mitsingen. Eine Alternative ist, neben dem Gesang ein oder zwei Instrumentalstücke spielen zu lassen. Das muss auch nicht Kirchenmusik sein, denn die Trauerfeier dient auch der Erinnerung. Was der Verstorbene gern gehört hat, passt oft auch in die Trauerfeier. Ihr Pastor oder ihre Pastorin kann helfen, die passende Musik zu finden.